Jesu,meineFreude
BachsNotensammlung

Datum
Samstag, 21.09.2019
20:00 Uhr
Ort
Klosterbasilika Knechtsteden
Ticketinfo

29 / 23 / 15 / 10* €

Ermäßigt: 23/ 17 / 12 / 8* €

zzgl. VVK-Gebühr

*mit eingeschränkter Sicht

Aus Bachs Notensammlung
Johann Michael Bach
Die Furcht des Herrn ist der Weisheit Anfang
Kantate zu 8 Stimmen, 2 Violinen, 2 Violen und Basso continuo
Nun hab ich überwunden
Motette zu 8 Stimmen und Basso continuo
Johann Christoph Bach
Unsers Herzens Freude hat ein Ende
Motette zu 8 Stimmen und Basso continuo
Mit Weinen hebt sich an
Motette zu 4 Stimmen und Basso continuo
Ach, dass ich Wassers gnug hätte
Lamento für Alt, Violine, 3 Violen und Basso continuo
Georg Muffat
Suite "Sperantis Gaudia" für Streicher und Basso continuo
Ouverture, Balet, Bourrée, Rondeau, Gavotte, Menuet
Johann Christoph Bach
Lieber Herre Gott, wecke uns auf
Motette zu 8 Stimmen und Basso continuo
Wie bist du denn, o Gott, in Zorn auf mich entbrannt
Lamento für Bass, Violine, 3 Violen und Basso continuo
Herr, wende dich und sei mir gnädig
Kantate zu 4 Stimmen, 2 Violinen, 2 Violen und Basso continuo
Johann Sebastian Bach
Ich lasse dich nicht
Motette für 8 Stimmen und Basso continuo
Jesu, meine Freude
Motette für 5 Stimmen und Basso continuo
Veronika Winter
Verena Gropper
Anne Bierwirth
Niels Giebelhausen
Felix Schwandtke
Rheinische Kantorei
Das Kleine Konzert
Edzard Burchards
Tickets sind telefonisch unter 0221-2801 bei KoelnTicket erhältlich.
Hier können Sie Tickets für die Veranstaltung online bestellen.

19 Uhr Einführungsgespräch in der Klosterbibliothek
Verena Gropper, Hermann Max, Edzard Burchards
Bernd Heyder Moderation

Bachs Notensammlung ist kostbar und aufschlussreich, denn sie verrät viel über seine komponierenden Vorfahren, deren Werke er öfter aufführt und als Anregung für eigene Kompositionen nutzt. Realistisch spiegeln die meisten dieser Stücke schwere Zeiten wider. Aktuell sind sie, weil darin in scheinbar ausweglosen Situationen – wie Menschen sie heute wie damals ständig erleben – die Hoffnung auf eine bessere Welt Worte findet. Ein Beispiel ist Bachs eigene großartige Motette Jesu, meine Freude, in der er mit wechselnden Besetzungen und beeindruckenden Harmonien zunächst bittere Erfahrungen von Menschen in schweren Zeiten schildert, ihnen aber schließlich durch Zuspruch Hoffnung und Lebensmut zurückgibt.

Johann Christoph Bachs kurze Motette Ach, dass ich Wassers genug hätten ist durch Text und Komposition eines der erschütterndsten Klagelieder in den späten Folgen des Dreißigjährigen Krieges und überhaupt eines der stärksten Musikstücke vor Johann Sebastian Bach. Es steht gnadenbedürftigen Klagen in den großen Opern von Monteverdi über Tschaikowski und Verdi bis zu heutigen Komponisten in nichts nach. Am Schluss mancher Stücke scheint die Forderung im Raum zu stehen, dass die Welt dringend eine bessere werden muss.

Konzert mit Pause. Veranstaltungsende ca. 22:00 Uhr.


Aufzeichnung durch

Ihr Browser ist veraltet!

Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen.

Den Browser jetzt aktualisieren

×